In der dritten Runde des Wettbewerbs rund um Demokratieverständnis und Toleranz gewinnt die Freie Schule Leipzig den Titel „Schule der Toleranz“
„Durch dieses Projekt sollen die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie sich Demokratie „anfühlt“ – also von innen heraus erleben, wie diese im täglichen Leben funktioniert.“ hieß es im Ausschreibungstext des Wettbewerbs.
Diesen Gedanken aufgreifend, bewarb sich die Freie Schule Leipzig nicht mit einem kurzfristigen Einzelprojekt, sondern mit ihrem Gesamtkonzept. Hier sind demokratische Strukturen fest im Alltag verankert. Die Schüler entscheiden in der wöchentlichen Schulversammlung gleichberechtigt über Regeln und Angelegenheiten der Schule mit. Konflikte werden von den jeweiligen Gruppen in den täglichen Morgenkreisen gemeinsam gelöst. Sowohl die Morgenkreise als auch die Schulversammlung werden jeweils von Schülern geleitet.
Da die gesamte Schule vom 2. bis 6. Juni auf Schulfahrt war, konnten weder Schülerinnen noch Lehrer bei der Preisverleihung anwesend sein. Stellvertretend nahm daher Franziska Helmboldt vom Vorstand die Auszeichnung entgegen. Überreicht wurde die Würdigung im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung beim deutschen Präventionstag am 2. Juni in Leipzig.