IDEC@EUDEC in Südengland

Vierzig Schüler, Lehrer und Eltern der Freien Schule nahmen an der diesjährigen International Democratic Education Conference teil.

Vierundzwanzig Stunden im Reisebus sind zwar eine Tortur, aber es hat sich gelohnt. Die Begegnung mit 450 Menschen aus 26 Ländern, die meisten von ihnen aus demokratischen Schulen, war ein tolles Erlebnis.

„Das Beste an der Schule waren doch immer die Pausen dazwischen. Deshalb haben wir diesmal eine ganze Konferenz aus Pausen gemacht.“ So eröffnet David Gribble, fast 80 und so etwas wie ein Urgestein der demokratischen Bildungsbewegung, die 19. IDEC. Diese „Pausen“, bilden den so genannten open schedule, einen offenen Plan, in den alle Teilnehmer ihre Angebote eintragen können. Und der füllt sich im Handumdrehen mit den vielfältigsten Workshops: Elternmitarbeit in einer demokratischen Schule, eine Präsentation von Summerhill, Kritisches Denken, Besuch eines Permakulturgartens, ein Tangoworkshop und wohl hundert weitere Angebote. So findet jeder die Dinge, die ihn wirklich interessieren. Für die die schätzungsweise 200 Schüler, die an der Konferenz teilnehmen, gibt es immer wieder capture the flag, ein Spiel, das bei vollem Körpereinsatz das Kennenlernen leicht macht.
Im nächsten Jahr findet die IDEC in Puerto Rico statt. „Schade“ meint Dalia, eine der Schülerinnen, die dabei sind, „das werde ich mir nicht leisten können.“